Möglicherweise ist die Brille dein Markenzeichen und du möchtest beim Fotoshooting unter keinen Umständen darauf verzichten? Sofern möglich, empfehle ich eine Brille mit entspiegelten Gläsern zu tragen. Auf diese Weise können störende Reflexionen auf Fotos ein wenig vermieden werden. Die vollständige Beseitigung von Reflexionen bei der Bildbearbeitung ist nur bedingt möglich.
In meinem gemütlichen Fotostüble können wir ganz ungestört ein Fotoshooting durchführen, da ich keine Laufkundschaft habe und das Telefon lautlos gestellt wird (Gebimmel bringt sogar mich aus dem Konzept). Wir sind also unter uns, ohne Ablenkungen, du kannst dich ggf. in Ruhe umziehen und vor einem großem Spiegel zurechtzupfen. Als Hintergrundkulisse gibt es wahlweiße eine weiße, graue und dunkelblaue Wand zur Auswahl.
Diesen Satz habe ich ab und zu schon mal vor Beginn eines Fotoshootings gehört, umso mehr freue ich mich, wenn nach unserem gemeinsamen Fotoshooting das Feedback positiv ausfällt - im besten Fall bis hin zur absoluten Begeisterung. Falls ihr euch auf Fotos nicht mögt, prüft bitte für einer Buchung, ob ihr auch wirklich für ein Fotoshooting bereit seid. Ein erzwungenes Lächeln ist gar kein Lächeln und Angst vor dem Fotografiertwerden sind keine guten Voraussetzungen. Nervosität und Aufregung hingegen sind vollkommen normal, auch ich bin es, wenn ich fotografiert werde. Somit kann ich mich sehr gut in euch hineinversetzen und gebe mein Bestes, damit der Knoten schnell platzt.
Du magst lieber Fotos im Grünen, deinem Zuhause oder urban, beispielsweise vor einem Industriegelände? Entscheide selbst, vor welchem Hintergrund du dich am wohlsten fühlst. Orte, an denen nicht viel los ist, bieten sich tendenziell besser für ein Fotoshooting an, anstatt Hotspots, an denen es viele neugierige Blicke gibt. Letzteres ist ein ganz wichtiger Faktor, insbesondere für Kund:innen, die noch nie professionell abgelichtet wurden. Selbstverständlich habe ich ein ganzes Portfolio an Spots, welche ich dir automatisch vorschlage. Outdoor-Shootings sollten morgens und mittags grundsätzlich vermieden werden. Viele denken irrtümlich, dass hierbei die schönsten Bilder entstünden. Das teils sehr helle Licht ist ungünstig, da die Sonne sehr hochsteht und starke Kontraste/Schatten erzeugt. Ein weiterer nicht unwichtiger Aspekt ist, dass es in den wärmeren Monaten zur Mittagszeit unangenehm heiß werden und die UV-Strahlung dem Kreislauf den Rest geben kann. Besonders schön ist das Licht am Abend während der sog. goldenen Stunde, alternativ am späten Nachmittag. Übrigens, habe keine Bedenken vor bedecktem Himmel: Wolken wirken wie ein großer Diffusor und sorgen für eine gleichmäßig schöne Ausleuchtung.
Die Farben der Kleidung sollte sich ein wenig nach den Jahreszeiten und der Umgebung richten, in der wir fotografieren. Ist es fad und grau, mystisch mit herbstlichen Bäumen ohne Blätter, Tristesse oder fahler Architektur dann empfehle ich kräftige Farben zu wählen. So hebst du dich optisch aus der Umgebung hervor. Der späte Frühling, Sommer und frühe Herbst mit ihren kräftigen Farben hingegen laden zu gedeckten Farben ein, da auf den Bildern ansonsten viel zu viel los wäre. Im Fotostudio spielt die Kleiderfarbe keine so große Rolle. Des Weiteren empfehle ich bequeme anstatt hautenge Kleidung, da hier erfahrungsgemäß ungünstige Falten/Dellen hervorgehoben werden. Blusen-/Hemdnähte sollten gerade verlaufen, so dass der Stoff nicht spannt und dadurch bspw. beim Sitzen Zwischenräume (Haut, Büstenhalter, Spitze…) zu sehen sind. Auch können zu enge Blusen/Hemden dafür sorgen, dass die Achseln den Stoff sozusagen „auffressen“ und im schlimmsten Fall Achselnässe durch Schwitzen zu sehen ist. Oberteile mit kurzen Ärmeln können Oberarme unter Umständen ein wenig umfangreicher oder auch blasser als den Rest der Haut wirken lassen. Wie vorgenannt gilt auch das Gleiche bei Blazern/Jackets/Cardigans. Sind diese zu eng ausgewählt und zugeknöpft, können – je nach Pose – ungünstige Spannfalten entstehen. Bei Hosen, sowohl für die Frau als auch für den Mann, ist es sehr wichtig, dass Hosentaschen echt und nicht nur modisch angedeutet sind, das Gleiche gilt bei Kleidern und Röcken. Im Übrigen ist es sehr empfehlenswert, Unterteile mit Hosentaschen zu tragen (während des Fotoshootings erkläre ich dies gern). Hände sollten hier schön locker hineinpassen und noch genügend Platz haben. Und, zu enge Hosen, Röcke oder Kleider können ebenfalls – je nach Pose – ungünstige Spannfalten werfen. Schwarze bzw. sehr dunkle Oberbekleidung kann den Nachteil haben, dass auf Fotos einzelne Härchen, Staubkörnchen, Schüppchen und/oder ausgebleichte Stellen zu sehen sind. Blaue Flecken sollten nach Möglichkeit auch verdeckt bleiben. Logos, Muster oder Motive auf Oberteilen lenken vom Gesichtsausdruck ab. Von Schuhen mit auffällig hohen Absätzen rate ich ab. Des Weiteren sollten Schuhe blitzblank sauber sein. Mein Objektiv verzeiht nichts und Photoshop ist nicht immer die Lösung. Kopfbedeckungen wie Hüte oder Kappen lassen die Augenpartie dunkel wirken. Ganz trendig sind im Augenblick zarte Erd- und Naturtöne (beige, orange, hellbraun, sand...) und wenn beide ein Outfit tragen, dass gut miteinander harmoniert, werden die Fotoaufnahmen nochmal mehr WOW - versprochen! Und noch ein ganz wichtiger Hinweis: Lieber ein Outfit anstatt diverser Wechsel vor Ort, denn diese nehmen Zeit in Anspruch.
Zu viel Schmuck kann bei Portrait-Aufnahmen unter Umständen vom Gesichtsausdruck ablenken. Je mehr entbehrt werden kann, desto harmonischer wird das Ganze. Und, du möchtest vielleicht noch etwas Besonderes mitbringen? Nachfolgend habe ich dir einige Inspirationen aufgelistet: Seifenblasen, Smoke Bomb (ausschließlich für den Outdoor-Bereich), Scrabble-Buchstaben mit Botschaft oder bspw. Wunderkerzen.
Ein zu langes Gesichts-Pony verdeckt die Augenpartie (und dunkelt sie ab), Brillen dürfen blitzblank geputzt, der Lieblingslippenstift verwendet und Spinatreste aus den Zahnlücken entfernt werden. Für die Fotografie darf das Gesicht und ggf. Dekolleté gern geschminkt sein. Ein Friseurbesuch ist vor einem Fotoshooting nicht unbedingt von Nöten, jedoch macht es sehr viel aus, wenn die Haare fein frisiert, Spliss beseitigt und Ansätze aufgefrischt sind. Sofern möglich, bitte unbedingt darauf achten, dass keine Härchen im Gesicht/Augenpartie umherfliegen. Das leidige Thema „Rasur“ bei Männern. Ja, sie muss sein. Es sei denn, es handelt sich hier um einen 3-Tage-Bart, der auch tatsächlich wie ein solcher aussieht. In vielen Fällen sieht ein 3-Tage-Bart oftmals (und leider) so aus, als hätte man vergessen, sich zu rasieren. Und die Beinrasur sollte im Sommer auch tiptop sein, die Beine gut eingecremt. Trockene Haut kann unter Umständen leichte Hautschüppchen bilden, die auf Nahaufnahmen zu sehen sind. Lieber mehr Feuchtigkeitsfluid auftragen und wer im Gesicht glänzt, darf sich vor dem Fotoshooting selbstverständlich kurz abpudern. Fingernägel sollten in jedem Fall gepflegt und die Hände gut eingecremt sein. Zu dichte, lange und künstliche Wimpern dunkeln die Augen sehr stark ab und können diese aus der Ferne auf Fotoaufnahmen wie zwei schwarze Ellipsen im Gesicht wirken lassen. Hier empfehle ich dringend, Wimpern und -tusche dezent zu gestalten.
Sollte das Wetter nicht mitspielen (Regen, dramatische Wolken, zu dunkles Licht, starker Wind), melde ich mich - definitiv - 1 Tag vorher bis allerspätestens 4 Stunden vor unserem Fototermin. Erfahrungsgemäß kann es passieren, dass die Wettervorhersagen kurzfristig noch sehr stark schwanken. Selbstverständlich wird sodann ein neuer Fototermin vereinbart.
Kleinere Makel oder eine suboptimale Ausleuchtung während des Fotografierens können schon mal vorkommen. Auf den nachfolgenden Beispielbildern kannst du anhand des weißen Schiebereglers ein Vorher-Nacher-Ergebnis sehen, was bei der Bildbearbeitung im Bereich der Hautretusche möglich ist.